matthiasmueller4

31. Juli 2023

Einzel-Schweizermeisterschaften der Leichtatheltik in Bellinzona

3 Top 8 Plätze im Hoch, Hürden und Speer durch Aline Kämpf bzw. Karin Olafsson

MM: Im Schatten der Topathletinnen Mujinga und Ditaji Kambundji, Simon Ehammer und Jason Joseph waren auch 4 AthletInnen des TV Riehen im schwül-heissen Bellinzona am Start. Einmal mehr zeigte Aline Kämpf, dass sie die Wettkampfathmosphäre liebt. Sie stellte gleich 2 persönliche Bestleistungen (PB) auf. Bereits im Vorlauf der 100m Hürden konnte sie die 14s unterbieten und lief mit 13.95 eine neue PB. Diese konnte sie im Halbfinal mit 13.93s sogar noch unterbieten, obwohl sie über schwere Beine klagte. DieseZeit reicht auch um als 6.-Schnellste in den Final einziehen. Die Qualifikation für den Hürdenfinal kam überraschend, denn zum Halbfinal war sie ohne Pause in Wettkämpfen engagiert. Zu beginn des Wettkampftages egalisierte Aline im Hochsprung ihre PB von 1.73m und scheiterte nur knapp an 1.76m, was für Rang 6 reichte. Dann kam direkt der Hürdenvorlauf, worauf es mit Speerwurf und der bescheidener SprieBeine haben. Im Final dann war Aline abermals auf dem Weg zu einer Topzeit, touchiert jedoch die 9. Hürde und stürzte bei der 10. Hürde spektakulär. Sie verletzte sich dabei aber glücklicherweise nicht.

Im Speer Wettkampf waren noch 2 weitere AthletInnen vom TVR im Einsatz. Karin Olafsson erreichte wie letztes Jahr mit wenig Speertrainings den Final der 8 Besten. Dort konnte sie sich im letzten Wurf noch auf 42.97m steigern und wurde am Ende gute 7. Patrizia Eha warf den Speer auf 37.20m und zeigte sich zufrieden, vermutlich insbesondere auch, weil sie im Hürdenvorlauf mit 14.65s eine neue PB aufgestellt hatte, was für Platz 22 von 39 Athletinnen reichte. Auf Grund der Meldewerte bedeutete das für Patrizia einen gewaltigen Vormarsch in der Rangliste. Leider gar nicht zurecht kam Marco Thürkauf mit den schwierigen Windbedingungen beim Weitsprung. Mit 6.62m blieb er weit unter seinem momentanen Leistungsvermögen. Umso mehr ärgerte er sich selbst, weil der Final der besten 8 mit 6.91m zu erreichen gewesen wäre. Wie immer an Meisterschaften sind Hochs und Tiefs im Team meist ausgleichend verteilt. Dieses Mal sorgte Marco für die Ausgewogenheit. Gesamthaft darf man aber sicher von einer gelungenen Meisterschaft für den TV Riehen sprechen, auch wenn es am Ende zum Gewinn einer Medaille nicht reichte.